M.U.T.
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst. Das kann ich nur unterschreiben.
Es ist vielmehr ein sowohl als auch. Ich bin sowohl ängstlich als auch mutig. Angst ist dabei immer soweit hilfreich, als sie mich vor möglicherweise gefährlichen Situationen schützt. Alle anderen Situationen, vor denen ich mich fürchte, weil ich mich blamieren könnte, nicht entsprechen würde oder dumm und unbeholfen erscheine … nein, da schützt Angst nicht, da blockiert sie mich.
Oftmals braucht es für einen mutigen Schritt aber einfach die Erlaubnis ihn gehen zu dürfen.
Das „Du darfst!“ kann dabei einzig und allein von uns selbst kommen.
„Du darfst Dich ausprobieren. Du darfst dabei Fehler machen. Du darfst Deinen eigenen Weg gehen. Du darfst aus Deinen Fehlern lernen. Du darfst um Hilfe bitten. Du darfst Ja sagen. Du darfst Grenzen setzen. Du darfst Dich immer wieder neu erfinden“ oder „Du darfst so bleiben, wie Du bist.“ uvm. –
Wo brauchst Du Deine Erlaubnis?
M.U.T. ist definitiv mein Wort, seit dem Entschluss zu meiner Selbständigkeit. Der war weder von langer Hand geplant, noch mit einem Business-Plan besiegelt. Die Antennen in diese Richtung waren zwar schon lange auf Empfang, die Entscheidung habe ich jedoch im Moment, aus dem Bauch heraus getroffen. Viele fanden das mutig. Ich wusste, dieser Schritt ist notwendig. Für mich. Beherzt bin ich meiner Eingebung gefolgt und bisher, seit nunmehr drei Jahren, nur belohnt worden: mit abwechslungsreichen Themen, mit erfrischenden Begegnungen auf Augenhöhe und interessanten KundInnen, von denen einige zu Freunden wurden. Ich kann von vielen ersten Malen berichten – von Ideen, die zu Projekten wurden – von Träumen, die am Boden der Realität noch immer Herzen berührt haben. Immer mit dabei der M.U.T.*
* M.U.T – Mehr Unerwartetes Tun & Meinem Urteil Trauen
Ich lasse 2017 voller Dankbarkeit Revue passieren und beginne das kommende Jahr erneut beherzt – couragiert mit Hirn und Herz – voller M.U.T. und Zuversicht. Aus Liebe zum Leben. Aus Liebe zu mir selbst.
… Der amerikanische Psychotherapeut Leonard Shaw meinte: „Was wir nicht aus Liebe tun, das tun wir aus Angst.“ Wir können uns also in Liebe ausdehnen oder in Angst zusammenziehen. Wofür entscheidest Du Dich?