in – intro – introvertiert

Für Jede und Jeden, für Alles und Nichts – Ratgeber gibt es wie Sand am Meer. Die fünf Schritte dahin und die 33 Tipps dorthin. Glücksversprechen von Menschen, die wissen, wie es geht: das große Geld, das kleine Glück, die innere Zufriedenheit, den äußeren Wohlstand.

Gut so! Nur gemeinsam sind wir stark.

Was aber, wenn Du Dich öfter mal nach dem Alleinsein sehnst? Du die Stille brauchst, um Energie zu tanken? Dein Kopf immer – wirklich immer – arbeitet und zu viel Getöse um Dich es Dir erschwert Ordnung in Deine Gedanken zu bringen?  Dann bist Du vielleicht introvertiert – so wie ich.

Introvertiert zu sein hat nichts mit Schüchternheit zu tun. Wir Introvertierten sind genauso gesellig und humorvoll, kompetent und gut im Job wie extrovertierte Zeitgenossen. Zur Energiegewinnung brauchen wir jedoch den Rückzug. Die Pause vom Trubel.

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Quelle: elisasscultori.com / Pinterest

Forschungen belegen eine höhere elektrische Aktivität im Gehirn von introvertiert eingestuften Menschen, egal ob sie arbeiten oder sich ausruhen. Das verstärkte Bedürfnis sich gegen Reizüberflutung abzuschirmen scheint somit geklärt zu sein. Extrovertierte dagegen suchen zur Energiegewinnung die Anregung von außen. Sylvia Löhken[1] schreibt dazu: „Extros sind wie Windräder: Sie gewinnen Energie durch Stimulation und neue Eindrücke, also Bewegung von außen. Intros dagegen sind wie Akkus: Sie brauchen Ruhe vom Trubel und Zeit, um sich aufzuladen.“

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Quelle: Pintererst

So, wahrscheinlich wusstest Du das bereits – oder hast es zumindest gefühlt, wenn Du auch ein Intro bist. In einer Welt in der es scheint, dass vor allem laute Menschen schneller vorwärts kommen, ist es umso schöner zu erfahren, dass rund die Hälfte Intros sind! You are not alone.

„In der Ruhe liegt die Kraft!“

Die Ruhe ist unsere Ressource. Genügend Ich-Zeit und ausreichend Regenerationsphasen unterstützen unsere Kreativität und Leistungsfähigkeit. Eine Arbeitsumgebung, die auf unsere Bedürfnisse eingeht (weg von Großraumbüros und Brainstorming-Sessions) und eine Kommunikationskultur, die Raum lässt (hin zu Diversity-Führungsqualitäten)  sichert ein erfolgreiches Miteinander. Dass die Geschäftswelt auch gerade die Intros braucht, erklärt Susan Cain in ihrem TED-Talk „The Power of Introverts“[2]

Für Jede und Jeden, für Alles und Nichts – Ratgeber gibt es wie Sand am Meer. Wie wäre es denn mal mit Bildern? Humorvoll, auf den Punkt gebracht, sagen die Comics von Gemma Correl[3] oft mehr als tausend Worte.

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Quelle: Gemma Correll

Die fünf Schritte dahin und die 33 Tipps dorthin. Glücksversprechen von Menschen, die wissen, wie es geht: das große Geld, das kleine Glück, die innere Zufriedenheit, den äußeren Wohlstand.

Gut so! Nur gemeinsam sind wir stark.

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PS: Du bist Dir nicht sicher, ob Du ein Intro, Flex-Intro oder Extro bist. Hier kannst Du es testen: http://www.intros-extros.com/online-test/

 

 

 

[1] Sylvia Löhken: „Leise Menschen – starke Wirkung“. Gabal Verlag, Offenbach
[2] Susan Cain: „Still. Die Bedeutung von Introvertierten in einer lauten Welt“. Riemann Verlag, München
[3] http://www.gemmacorrell.com/