Unternehmen (EPUs, KMUs, NGOs etc uvm.) arbeiten gerne mit Personas, wenn es darum geht, ihre Ideen, Dienstleistungen und Produkte an die Bedürfnisse von existierenden oder zukünftigen Zielgruppe(n) auszurichten.
Personas, das sind Prototypen, die exemplarisch für Menschen mit bestimmten Eigenschaften und einem konkreten Nutzungsverhalten stehen. Je mehr man von der Zielgruppe und ihren Vertreter:innen weiß, desto genauer können ihre Wünsche, ihre Nöte und Bedürfnisse skizziert werden. Und mit all diesen Informationen hat man sehr schnell ein Bild vor dem geistigen Auge.
Wenn mehrere Menschen an einer oder mehreren Personas arbeiten, ist es sinnvoll, die individuell (im Kopf) entstandenen Bilder zu bündeln und „schwarz auf weiß“ zu veranschaulichen. Und da komme ich ins Spiel.
Anhand der gesammelten, vom Kunden zur Verfügung gestellten Informationen, gestalte ich diese Personas.
Deren Erscheinungsbild ist letztlich auch von den Gestaltungswünschen des Kundenabhängig : nur die Körperkontur oder voll in Farbe mit Mimik und Gestik. Mal mit Detailinformationen als Agenda, mal „nur“ als Figur, die alle Eigenschaften „verkörpert“ uvm.
Die Arbeit an Personas ist für mich sehr spannend. Als visuelle Denker:innen, die wir alle sind, hat man schnell ein Bild im Kopf – aus dem Erfahrungsschatz eine Erinnerung an einen Menschen, dem diese Parameter oder zumindest Teile davon zuzuschreiben sind. In der Beschäftigung mit den Personas erkenne ich also auch meine eigenen inneren Bilder, Interpretationen und Annahmen. Ich lasse mich von Ihnen leiten, mitunter verführen, verwerfe so Manches und feile so lange herum, bis ich das Gefühl habe: JA – das ist diese Persona. Und zu diesem Zeitpunkt hab ich diesen Protoypen dann schon so etwas wie lieb gewonnen.
Und auch dann erst gehen meine Vorschläge zum Kunden.
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